Musikverein Sandhausen

 

Tolle Stimmung auf dem Waldfestplatz in Sandhausen

 

Am Samstagnachmittag begann das Waldfest bei heißem Sommerwetter am späten Nachmittag.

Der Waldfestplatz füllte sich rasch und bei allerlei Grillereien und kühlen Getränken ließ man es sich so richtig gut gehen.

Kurz darauf startete auch der Musikverein Nußloch

mit seinem abwechslungreichen und sehr unterhaltsamen, musikalischen Programm. Die zahlreichen Zuschauer gingen, nicht nur beim bei Badnerlied, begeistert mit. 2 Stunden lang wurden die Festbesucher bestens unterhalten. Am Abend zog dann auch ein leichtes kühles Lüftchen durch den Wald, man saß bei kalten Getränken unter den Bäumen. Der Waldfestplatz, ist einfach der ideale Ort, an so einem heißen Tag in Sandhausen. Nach den Orchestermitgliedern aus Nußloch nahmen dann die Gaiberger Musikanten den Waldfestplatz in Besitz. Seit vielen Jahren sorgen die Gaiberger für die "Superstimmung" am Samstagabend. Thomas Schulz und seine Musikerinnen-, und Musiker gaben wieder alles und hatten das Gespür für die perfekte Auswahl der Stimmungsmusik. Unterstützt duch die richtige Technik, in Form von Gesangsanlage und Verstärker, hallte der fette Sound der Gaiberger durch den Wald und der Funke sprang mal wieder auf die Festbesucher über.

Thomas Schulz stieg zum Singen auch schon mal auf die Bank! Da wurde geschunkelt, getanzt und aus vielen Kehlen lauthals, begeistert mitgesungen. Viele Musikwünsche wurden erfüllt und erst nach zahlreichen "Zugaben" kehrte an diesem Abend im Hardtwald Ruhe ein.

 

Am Sonntagmorgen war man schon früh auf dem Waldfestplatz wieder auf den Beinen. Da wurde eifrig schon wieder gewerkelt, vorbereitet und der Grill angeworfen. Trotz eines frühen, kurzen Regenschauers kamen doch einige Gäste zum Waldfestplatz und für den Mittag hielt, dann doch das Wetter. Das vielfache Daumendrücken schien vorerst von Erfolg gekrönt zu sein. Um 11 Uhr konnte dann auch das Waldfestkonzert der Leimener Stadt-, und Feuerwehrkapelle beginnen. Dieses Orchester war erst sehr kurzfristig ( nach einer Absage) eingesprungen.

Nochmals, sehr herzlichen Dank dafür!

Mit schmissiger und abwechslungseicher Musik unterhielt man die mittlerweile zahlreicher werdenen Gäste. Um die Mittagszeit wurde am Grill gebrutzelt, was das Zeug hielt und auch die sehr beliebten, leckeren Fischbrötchen fanden wieder reissenden Absatz! Die Leimener Stadt-, und Feuerwehrkapelle wurde von den Musikern-, und Musikerinnen des Musikvereins St.Leon-Rot abgelöst. In den nächsten 2 Stunden spielte dieses Orchester ein unterhaltsames Potpourrie aus Musikstücken der verschiedensten Stilrichtungen. Er sei sehr stolz auf dieses Jugendorchester, so kündigte der 1. Vorsitzende des Musikvereins, Hans-Dieter Brandner, sein Nachwuchsorchester an. Das Wetter spielte auch mit und so konnten die Kinder und Jugendlichen Ihr Können über eine Stunde lang auf dem Waldfestplatz, unter den Augen vieler Eltern, Geschwister und Opa und Oma, unter Beweis stellen. Durch unzählige Handyaufnahmen wurde dieser gelungene Auftritt, für die Ewigkeit, konserviert. Jugenddirigentin Frederike Unverfehrt hatte Ihre Schützlinge wieder sehr gut vorbereitet und die Jugendlichen gaben ihr Bestes! Da ist mal wieder ein sehr guter, abwechslungsreicher Auftritt gelungen. Weiter so!

Der Nachmittag hatte begonnen, genau die richtige Zeit, für Kaffee und leckeren Kuchen. Am Kuchenbuffet war die Auswahl sehr beachtlich!

Der Musikverein Oftersheim übernahm als nächstes Orchester die Unterhaltung im Hardtwald.

Wie jedes Jahr sorgten die Oftersheimer auch dieses Mal wieder für die richtige musikalische Stimmungsmusik auf dem Waldfestplatz. Bereits seit vielen Jahren spielt dieses Orchester bei unserem Waldfest und wir revanchieren uns mit unserem Auftritt in Oftersheim zu Pfingsten. Wie bei allen anderen Gastorchestern ist dies so ein jährliches "Geben und Nehmen".( Unsere Auswärtsauftritte entnehmen Sie bitte wöchentlich den Gemeindenachrichten, oder der Homepage)

2 Stunden lang zeigte das Orchester aus Oftersheim ein Querschnitt seines Könnens. Zum Ende des Auftritts trübte sich das Wetter immer mehr ein und es begann zu nieseln und später immer stärker zu Regnen an.

In prächtiger Trachtenkleidung, mit Dirndln, Lederhosen und Federn am Hut, herausgeputzt trat dann der nächste Höhepunkt des Tages auf den Plan, die Musikerinnen-, und Musiker des Musikvereins Malschenberg. Leider hat uns gerade in diesem Augenblick das Wetterglück gänzlich verlassen und dicke Tropfen prasselten vom Himmel. Deshalb war ein Platzkonzert, der Malschenberger, bei unserem Waldfest, dieses Jahr nicht möglich. Aber das Malschenberger Orchester zeigte mit einem einzigen, perfekt gespielten Stück, im Stehen und Laufen im Regenschauer und unterm Regenschirm, was für ein Musikgenuss wir dieses Jahr leider verpassen mußten.

Im nächsten Jahr klappt es bestimmt!

 

Herzlichen Dank an alle Gastorchester!

 

Vielen, vielen Dank auch an unsere zahlreichen Helferinnen, Helfer und die Kuchenbäckerinnen! Nur durch Eure tatkräftige Mitarbeit wird ein Waldfest erst möglich! Bis zum nächsten Waldfest!

 

Jutta Staudt

 

 

 

 

 

 

Vereinsausflug und Auftritt im Breisgau-Hochschwarzwald

  

Dieses Jahr startete der Ausflug des Musikvereins, Mitte Juli, ins Breisgau und den Hochschwarzwald. 

Samstagsmorgens um 9 Uhr startete der vollbesetzte Reisebus vom Festplatz aus in Richtung Freiburg. Alle waren gut gelaunt, man unterhielt sich angeregt und schon war die Frühstückspause, auf einem Rastplatz, gekommen.

Bei Brezel, Brötchen und Wurst konnte man sich für den weiteren Weg stärken.

Nach einer weiteren Fahrt von ca. 1,5 Stunden, erreichten wir um 12.00 Uhr unser 1. Ziel: Freiburg.

 Kaum angekommen, wurden wir schon sehr freundlich von 2 Fremdenführern empfangen.

Gleich startete der 1. Programmpunkt. Ein geführter Stadtrundgang und der Besuch des Freiburger Münsters. Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es los.

Zuerst erhielten wir eine Einführung in die reiche Geschichte der Stadt. Dann spazierten wir gemeinsam über den Bauernmarkt, rund um das Münster. 

Hier werden allerlei Köstlichkeiten aus der Region angeboten, schon der Anblick ist ein Genuss. Der Rundgang über den Markt endete am Haupteingang des Münsters. Erstaunlich ist, dass das Gotteshaus, nach einer fürchterlichen Bombardierung im 2. Weltkrieg, wie eine Insel, inmitten von entsetzlicher Zerstörung, fast unbeschädigt stehenblieb. Im Münster stachen uns sofort die bunten, schönen und sehr alten Fenster ins Auge. Aber auch viele wertvolle Figuren und weitere Kunstwerke konnten betrachtet werden. Die Ausführungen der Femdenführer waren sehr interessant und informativ. Aber auch außerhalb des Münsters ist Freiburg einen Besuch wert. Wir wurden durch verwinkelte, schmale Gassen geführt und konnten Häuser, Baujahr vor 1380, bewundern.

Ingesamt ist Freiburg eine sehr lebendige Stadt mit großem Freizeitwert, hat einen deutlichen mediterranen Einschlag und sicherlich eine sehr hohe Lebensqualität. 

Nach der Führung hatten wir ca. 2 Stunden zur freien Verfügung, die jeder unterschiedlich nutzten konnte.

Ich habe die Zeit für einen weiteren Erkundungsgang durch die Stadt und eine Pause in einem der angesagten Biergärten genutzt, bevor wir uns alle wieder beim Bus trafen. Und weiter ging die Fahrt, nur etwa 10 Kilometer weiter, die Hexentalstraße in den Schwarzwald hoch,

nach Sölden. Wunderschön gelegen ist dieser 1200-Seelen-Ort.

Inmitten von grünen Hügeln, sehr idyllisch. 

Der dortige Musikverein hat der kath. Kirche in Sandhausen, im letzten Dezember, einen Besuch abgestattet und wir fuhren zu einen Gegenbesuch zum Sommerfest des Musikvereins Sölden.

Dort wurden wir sehr herzlich, mit einem Sektempfang, begrüßt 

Unser 1. Vorsitzende, Hans-Dieter Brandner hatte die Ehre, den Faßanstich vornehmen zu dürfen. Wir übergaben einen Teller und eine DVD unseres Neujahrskonzerts. 

Langsam füllte sich die Festwiese und wir unterhielten die Festgäste für 1,5 Stunden musikalisch. Besonders danken wir Aaron Farinas vom Musikverein Malschenberg, der extra angereist war, um uns musikalisch, am Schlagzeug,  zu unterstützen!

Nach unserem Konzert saßen wir noch bis 21 Uhr auf der wunderschön gelegenen Festwiese und ließen uns die örtlichen Getränke und Speisen schmecken.

Die Abfahrt kam für so manchen viel zu früh, aber es musste ja wieder eine lange Strecke nach Hause gefahren werden. 

Eine zeit lang wurde noch kräftig im Bus gesungen!

 

Pünktlich vor 24 Uhr erreichten alle wieder wohlbehalten des Festplatz. Schön wars!

 

Jutta Staudt

 

 

 

 

Gelungenes Neujahrskonzert,

 

in restlos ausverkaufter Festhalle!

 

Der Musikverein Sandhausen setzte gleich zu Jahresbeginn wieder ein

 

musikalisches Ausrufungszeichen! Bereits eine halbe Stunde vor Konzertbeginn war die Festhalle bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle Eintrittskarten waren restlos ausverkauft, auch aus vielen umliegenden Gemeinden waren die Gäste nach Sandhausen gekommen, um das neue Jahr 2014 schwungvoll zu begrüßen.

 

Pünktlich begann die Veranstaltung und der 1. Vorsitzende des Vereins, Hans-Dieter Brandner, begrüßte die sehr zahlreichen Konzertbesucher in der Festhalle. Zusammen mit allen Musikerinnen-, und Musikern hallte ein lautes und herzliches „ Prosit Neujahr „ durch den Raum.

 

Er übergab das Mikrophon im Anschluss daran an die Moderatorin der Veranstaltung, Heike Arnold, die wieder sehr unterhaltsam, amüsant und genau mit der richtigen Dosis an Information, durch den Abend führte.

 

Das Jugendorchester des Vereins, unter Leitung der Dirigentin Frederike Unverfehrt, hatte die Ehre, das Konzert eröffnen zu dürfen. Gleich zu Beginn fiel die große Anzahl der Jugendlichen im Orchester auf. Da zahlt es sich aus, dass die Nachwuchsförderung dem Musikverein sehr am Herzen liegt. Für das Jugendorchester zeichnet sich die Jugendleiterin Bettina Groß verantwortlich. Mit dem Musikstück Northpoint Fantasy (von James Swearingen) legte das Jugendorchester dann auch gleich richtig los. Der satte Sound des großen Jugendorchesters füllte den Saal und passte perfekt zur Konzerteröffnung. Weiter ging es mit “The Rose“. Dieses sehr bekannte Stück wurde geschrieben von Amanda McBroom und vom Musikverein perfekt umgesetzt. Hier zeigte sich mal wieder, wie gut die Jungmusiker harmonieren. Verschiedene Altersklassen und Leistungsstufen wurden hier musikalisch, von Frederike Unverfehrt, zu einer Einheit zusammengefügt. Das Publikum war begeistert. Aber man konnte sich immer noch steigern. Beim Musikstück Velocity wurde unter Beweis gestellt was man drauf hatte und das war beachtlich! Das Publikum honorierte diese tolle Leistung und ließ das Jugendorchester erst nach einer Zugabe von der Bühne: Bei „Are you ready to rock?“ sprang der Funke nochmals so richtig über!

 

Im Anschluss übernahm Oliver Knieps den Taktstock. Mit „Lobet den Herren“ nahm auch das große Orchester die Bühne der Festhalle in Besitz. Da konnte man auch mal hören, wie ein Kirchenlied musikalisch arrangiert werden kann. Sehr abwechslungsreich, anspruchsvoll und super interpretiert.

 

Auf hohem musikalischem Niveau ging es auch weiter. Es folgte eine dreiteilige, Symphonie für Militärmusik, von Francois-Joseph Gossec. Sehr exakte Einsätze, wechselnde Lautstärke und Tonlagen waren hier gefordert. Oliver Knieps hatte das Orchester wieder bestens vorbereitet. Die Proben haben sich ausgezahlt, das Publikum war begeistert und anerkennender Applaus der Lohn für diese tolle, anspruchsvolle Darbietung!

 

Der nächste Programmpunkt war „ very british „. Pünktlich zur Teatime, um 17 Uhr in der Festhalle, folgte der nächste Programmpunkt: Pomp and Circumstance No. 1. Das als „Land of Hope and Glory“ bekannte Stück hat auf der Insel Kultcharakter und ist die Regionalhymne Englands. Es kam richtig Schwung in die Halle! Weiter westwärts ging es anschließend, über den großen Teich. Die Filmmusiken von Oskarpreisträger Ennio Morricone wurden zum Thema. Die Titelmelodien vieler Western, wie z Bsp. für eine handvoll Dollar, zwei glorreiche Halunken, oder auch, spiel mir das Lied vom Tod, wer kennt sie nicht, diese genialen, einfühlsamen Filmhits? Bei „ Moment for Morricone“ konnte man fast schon den Pulverdampf riechen und die Spannung fühlen, so wurde man von der Darbietung mitgerissen. Toll. Bravo-Rufe.

 

In der anschließenden Pause hatte man dann nochmals Gelegenheit mit u. a. Sekt und Selters mit vielen Freunden und Bekannten das Neue Jahr zu begießen.

 

Gefühlvoll wie der erste Teil endete, begann auch die zweite Konzerthälfte. Caravans, eine wunderschöne, orientalische Filmmusik wurde auf vielfachen Wunsch nochmals in das Programm aufgenommen. Wer das Stück noch nicht kannte, wusste auch gleich warum. Viele tolle, gelungene Soli, ein gigantischer Sound und eine Melodie zum Träumen, von Wüste, Karavanen, Wind und vor allem viel Sonne ( bei unserem kalten Wetter besonders wichtig) machten das Zuhören zu einem echten Erlebnis.... Ein Teil von Caravans musste dann auch wiederholt werden. Danach ging es wieder nach Amerika an die Westküste. Der Musikverein konnte die Konzertpianistin Frau Barbara Witter-Weiss verpflichten. Als Gewinnerin vieler nationaler-, und internationaler Preise ist Frau Witter-Weiss als Dozentin u.a. an der Musikhochschule Mannheim tätig und regelmäßig an namhaften

 

Häusern engagiert. Ihr Können stellte sie dann auch in Sandhausen unter Beweis!

 

Zusammen mit dem Orchester zeigte sie, dass es eine Symbiose Blasorchesters - Konzertflügel durchaus gibt. Das sehr anspruchsvolle außergewöhnliche, aber trotzdem eingängige Musikstück begeisterte die Zuschauer. Westcoast Concerto. Dem Musikverein, unter dem Dirigent Oliver Knieps, war mal wieder ein toller Wurf gelungen!

 

Im Anschluss daran war die Unterhaltungsmusik an der Reihe. Bei Bert Kaempferts Classics konnte jeder mitsummen und es wurde mit den Füßen gewippt. Unglaublich viele Welterfolge stammen aus seiner Feder. Das Orchester legte sich mächtig ins Zeug, da war alles dabei, von den bekannten Ohrwürmern von Bert Kaempfert, bis zu richtig fettem Bigbandsound. Die Botschaft kam an, das Publikum war begeistert und bei bester Laune. Hans-Dieter Brandner übernahm, kurz vor dem Finale des Konzerts, nochmals das Mikrophon und dankte, allen Beteiligten, allen Akteuren, Solisten und Helfern des Konzerts, sowie selbstverständlich den Besuchern fürs Kommen.

 

Ja, er war auch wieder da. Extra aus Amerika eingeflogen, nur für das Neujahrskonzert in Sandhausen. Unser Eric Hill aus Amerika. Super.

 

Weiter ging es mit Bigband Sound, auch eine Stärke des Vereins, viele hatten darauf gewartet. Der Klassiker, New York, New York kam zur Aufführung und Bernd Pfeffer, sonst am Saxophon im Orchester aktiv, gab den Gesangssolisten, im schwarzen Anzug, mit Fliege, wie Frank Sinatra. Auch Frau Witter-Weise spielte wieder am Flügel mit. Mit diesem großen Orchestersound, ein echter Hörgenuss.

 

Selbstverständlich mussten noch einige Zugaben gespielt werden. Dieses Mal kam nochmals die „Ouvertüre“ aus dem Theaterstück, Der Pfälzer Bauerngeneral, zur Aufführung und das Thema aus „Pomp and Circumstance“, bevor das Badnerlied, wie immer aus vielen Kehlen mit Inbrunst mitgesungen, das Konzert beschloss.

 

Mal wieder ist dem Musikverein ein ganz tolles Neujahrskonzert gelungen. Wie im Vorfeld versprochen: Der perfekte Einstieg ins Neue Jahr eben!

 

Vielen Dank für Ihren Besuch bei unserem Konzert!

 

Wir wünschen Ihnen ein Schönes Jahr 2014!

 

Jutta Staudt